Herbstfahrt nach Mehring an der Mosel Oktober 2017

Von allem etwas, hielt die Herbstfahrt nach Mehring auf den Stellplatz Zellerhof für die Löhner Wohnmobilisten bereit. Sei es die sommerlichen Temperaturen, bei denen die Anwesenden ein Sonnenbad am Ufer der Mosel nehmen konnten und dem vorbeifahrenden Eisverkäufer ein gutes Geschäft bescherten, und bei denen der Eine oder andere die kurze Hose vermisste, die wegen des fortgeschrittenen Jahres nicht mehr eingepackt worden war. Oder das herbstliche Aktivwetter, dass zu ausgedehnten Wanderungen durch die Weinberge und zu Radtouren animierte. Oder der Regentag, bei dem ein Teil der Gruppe bei einer Schiffsfahrt auf der Mosel das Wasser unter sich hatte und auf der Rückfahrt in einer defekten Schleuse ausharren musste, während der andere Teil, der sich mutig auf die über 90Km lange Tour nach Bernkastel-Kus, hin und zurück, begeben hatte, mit reichlich Wasser von oben beschert wurde. Als Belohnung bekamen sie bei einem Starkregenschauer neben dem Regen auch jede Menge Walnüsseauf den Kopf. Spaß hatten alle auch beim Weinfest, wo es sich die Löhner nicht nehmen ließen eine „flotte Sohle aufs Parkett“ der Weinscheune zu legen. Eine Radtour nach Trier, eine Wanderung zum Huxlay Plateau mit Picknick sowie eine Führung durch die „Villa Rustica“, bei der die ehemalige deutsche Weinkönigin, die Löhner nicht nur mit Wissenswertem über den Weinanbausondern auch mit verschiedenen Weinen und Häppchen versorgte, während ihr Vater, ebenfalls ein Moselwinzer, die Gruppe mit Informationen über die Römerzeit und den Bau der Villa Rustica fütterte, vervollständigte das Programm der Herbstfahrt. Alles in allem waren es schöne und abwechslungsreiche Tage. Einziger Wermutstropfen der in diese schöne Zeit fiel, war der sehr unhöfliche Betreiber, der trotz Reservierung, die reservierten Plätze der Nachzügler mit neu ankommenden Wohnmobilen besetzten wollte, und bei einem Hinweis auf die noch fehlenden Löhner Mobile sogar regelrecht ausfallend wurde. So drängten sich die Löhner zum Schluss zu neunt auf relativ engem Raum. Nur der Umsicht der Vorhut ist es zu verdanken, dass letztendlich alle zusammenstehen konnten. Das unfreundliche Verhalten gegenüber einigen Löhner Wohnmobilisten ist ein Grund diesen eigentlich hübschen Stellplatz in Zukunft zu meiden, denn über so viel Professionalität auch bei Meinungsverschiedenheiten freundlich zu bleiben, sollte auch ein Stellplatzbetreiber verfügen.