Stadtbesichtigung Wolfenbüttel und mehr…….

 6. Mai in Deutschland ⋅ ☀️ 15 °C

Das Wetter ist vom Feinsten heute morgen und der Stellplatz auch. Schöne große Plätze direkt am Ufer der Ocker. Wild romantisch, gerade um diese Jahreszeit. Ein Teil der Vorhut
macht sich auf den Weg in die Altstadt. Es gilt eine Stadtführung für Samstag klar zu machen und ein Restaurant für den nächsten Tag zu finden, das Platz für mindestens 20 Personen hat. Ein anderer Teil geht auf Radtour und testet eine Strecke auf ihre Tauglichkeit für eine gemeinsame Fahrt, denn morgen wollen wir mit der ganzen Gruppe eine Radtour machen.
Auf den Weg in die Altstadt freuen wie uns über die farbenfroh bepflanzen Blumenrabatten und die toll erhaltenen Fachwerkhäuser. Bei der Touristinformation erfahren wir, dass wir als Gruppe zu groß sind, um an der öffentlichen Führung teilzunehmen. Wir brauchen einen eigenen Stadtführer. Schnell wird über die Whatsapp Gruppe angefragt, wer alles an einer Stadtführung Interesse hat.
Es melden sich genug zurück, um eine eigene Führung zu buchen.


Nach dem Altstadtbummel und einem kurzem Blick in das Schloss geht es in den Selinger Park und zu den uralten Bäumen.
Zurück in der Altstadt gilt es ein Restaurant zu finden, dass 24 Personen am Samstagabend beköstigen kann. Im Ratskeller, in den wir Einkehren, werden wir fündig. Wir können für Samstagabend reservieren und auch die Speisekarte schon einmal mitnehmen. Aber zunächst sind wir dran. Ein Getränk bei dem warmem Wetter, die Sonne brennt nur so vom Himmel, und eine Kleinigkeit zum Essen, schließlich ist inzwischen bereits Mittagszeit, so der Wunsch aller.
Unter den Sonnenschirmen auf dem Marktplatz werden wir exzellent bedient. Sogar Sonderwünsche, wie eine heiße Milch mit Honig und Zimt, eigentlich mehr als Joke gedacht, werden brav vom Servicepersonal ausgeführt. Über die geschmackliche Komponente von Bier in Verbindung mit heißer Milch schweigt Klaus Dieter dann aber lieber, während er die heiße Milch mit Todesverachtung mit dem Strohhalm ausschlürft.
Jeder findet mal seinen Meister. Die Milch wurde im übrigen später nicht berechnet.
Der Spaß bei der Aktion…..unbezahlbar.

Zurück auf dem Stellplatz bleibt nicht viel Zeit für eine Verschnaufpause. Die nächsten Wohnmobile rollen an und fahren, wie alle erst einmal an der Einfahrt zum Stellplatz vorbei.
Dann muss einer von den bereits Anwesenden zum Einfahren die Schranke aufschließen. Jedes Mal ein kleiner Spaziergang.
Beim gemeinsamen Kaffeetrinken sind letztendlich schon 10 Wohnmobile mit Besatzung dabei.
Zwei fallen Corona bedingt leider aus.
Die angestiegene Teilnehmerzahl gefällt vor allen den mitgebrachten Sahnetorten, die, bevor sie in der Sonne schmelzen, flucks verzehrt sind.


Im Laufe des Kaffeetrinkens wird vom Kaffee auf Bier und Sekt gewechselt und dann geht man nahtlos zum gemeinsamen Grillen über. Inzwischen sind alle gemeldeten Wohnmobile anwesend und alle Plätze besetzt.
Auf drei Grills wird dem mitgebrachte Grillgut eine verzehrbare Konsistenz verpasst, während sich ein Tisch unter den Salaten und Beilagen, aus den verschiedenen Wohnmobilen biegt.
Damit hätte man, glaube ich, den gesamten Platz zum „Essen fassen“ einladen können.
Nach dem Grillen flackert nicht nur das Lagerfeuer auf, sondern es ertönt auch Musik, zwischenzeitlich aus mehreren Lautsprechern und unterschiedlicher Musik.
Das Wetter hätte nicht besser sein können.
Aber irgendwann ergreift die Dunkelheit so langsam Besitz auch von diesem separaten Teil des Stellplatzes.
Bei Kerzenschein wird getanzt und gelacht und gefeiert. Aber nicht so lange. Denn irgendwem war die Fröhlichkeit wohl ein Dorn im Auge. Um kurz nach 22.00 Uhr wird die Runde durch eine Mitarbeiterin des Stellplatzes mehr oder weniger aufgelöst, weil sich jemand beschwert hat. Um 22.30 Uhr liegen alle in ihren Womobetten.
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt…..oder…… Wo gesungen wird, da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder.