Rückfahrt
Wie vorausgesagt, hat es in der Nacht zu regnen begonnen und auch am Morgen gibt es Schauer. Alles sieht grau und ein wenig traurig aus. Zeit nach Hause zufahren und dort nach dem Rechten zu schauen. Aber vorher müssen Wohnmobil und Hänger vom engen Stellplatz heruntergefahren werden. Unser Glück, dass das Nachbarmobil gestern abgereist ist und der Nachfolger mehr Abstand zum Hänger gelassen hat. Das Ausparken geht dann doch besser, als wir gedacht haben, verlangt aber trotzdem von Michael höchste Konzentration und Zentimeterarbeit, da er nur in eine Richtung und nicht weiter als Wegesbreite nach hinten fahren kann. Das Schild in 2 m Höhe am Rand des Stellplatzes haben wir beim Einparken gar nicht wahrgenommen. Ich würde mal sagen: Glück gehabt.
Wir verlassen den Yachthafen und die Stadt. Und sind schon bald in Richtung deutsch-niederländischer Grenze unterwegs. Über die A 31, dem sogenannten Ostfriesenspieß und später über die A 30 erreichen wir gegen Mittag Löhne. Es waren ja auch nur 290 km zu fahren.
Diese kleine Auszeit hat uns richtig gut getan und uns wieder so etwas wie Normalität fühlen lassen. Auch wenn in den Niederlanden ebenfalls Maßnahmen zum Schutz vor Corona herrschen, geht man doch etwas entspannter damit um. Dass die Gastronomie noch geschlossen hatte bis zum 1.Juni, hat uns nicht so sehr gestört. Und die geschlossenen Sanitäranlagen sind für Wohnmobilisten auch kein Problem. Ist ja alles an Bord (wenn denn alles funktioniert ;-).
Zuhause warten nicht nur der Garten und die Blumen darauf, dass wir uns ihnen wieder widmen, sondern die neue Kassette und das Magnetventil für die Toilettenspülung sind bereits angekommen, und warten darauf eingebaut zu werden. In knapp zwei Wochen geht es nämlich wieder nach Holland und zwar zum jährlichen Treffen mit Ingrid und Bernd, unseren Freunden. Das haben wir vor einem Jahr schon festgemacht und freuen uns, dass es jetzt trotz Corona klappt. Dann werden wir vom Jachthafen in Heek aus die Gegend erkunden.
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