Tag 29 Dünentour, Einkehr und Marée haute,

 

 

 

 25. September in Frankreich ⋅ ⛅ 23 °C

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute Morgen bin ich von einem Donnerschlag geweckt worden. Ein Gewitter ist aufgezogen.
Gewitter sind etwas, vor denen ich unterwegs richtig Respekt habe und froh bin, wenn sie vorbei sind. In meiner allerersten Campingnacht in einem einfachen Zelt, bin ich angstschlotternd ganz tief in den Schlafsack gekrochen, während ein starkes Gewitter die ganze Nacht Disco über uns gemacht hat. Blitze erhellten das Zelt mit stroboskopischen Licht und den jeden Donner konnte ich in der Erde unter der Luftmatraze spüren.
Ich weiß nicht, wer gegen Morgen, erleichterter war, ich, weil das Gewitter endlich vorbei war, oder Michael, den ich mit meinen ständigen Fragen, ob Blitze auch in Zeltstangen einschlagen und ob man noch etwas merkt, wenn man vom Blitz getroffen wird, die ganze Nacht genervt und vom Schlafen abgehalten habe.
Die einzige, die von all dem nichts mitbekommen hat, war unsere damals vier jährige Tochter. Gewitter sind wie gesagt, seither mein Trauma unterwegs. Vor allem seit ich weiß, das Wohnmobile keine Faradayschen Käfige sind.
Und deshalb sitze ich heute morgen auch kerzengrade im Bett und lausche, was sich da über uns zusammenbraut.
Doch das Gewitter zieht Gott sei Dank an uns vorbei.
Nach dem Frühstück ist mal wieder eine etwas gründlichere Womo- Hausarbeit angesagt. Als ich mit allem fertig bin, scheint die Sonne und wir haben locker 25 Grad.
Heute wollen wir noch einmal einen Strandtag machen, noch einmal die hohen Wellen erleben. Aber den ganzen Tag am Strand zu liegen, ist nicht so unser Ding. Deshalb fahre ich vorher mit dem Rad an den Dünen entlang. Es geht durch einen Kiefernwald. Über einen super schönen asphaltierten Radweg. Wer hat eigentlich gesagt, dass die Wege direkt am Meer stets ganz eben sind? Dieser Weg geht auf alle Fälle ständig rauf und runter. Eigentlich sollte ein Aussichtsturm irgendwo an der Strecke sein, von dem man einen tollen Ausblick auf den Atlantik haben soll. Wahrscheinlich bin ich bereits daran vorbeigefahren. Der Weg führt an einem großzügigen und gepflegten Golfplatz vorbei. Außer mir ist keiner auf dem Radweg unterwegs. Es riecht herrlich nach Kiefern und die Luft ist angenehm kühl. Einige unbefestigte Wanderwege führen vom Weg ab. Dann komme ich an einen weiteren Dünenübergang. Einige Räder sind hier geparkt und ein Mann hat es sich unter den Bäumen auf einer Liege bequem gemacht. Der Radweg führt an noblen Ferienhausanlagen im Wald und einem Golfhotel vorbei und plötzlich bin ich am Ort Moliets-Et-Maa angekommen. Das ist der ursprüngliche und gewachsene Ort und ist ca 5 km vom Badeort Moliets-Et-Maa entfernt. Von weitem sehe ich den Kirchturm. Kirchtürme sind immer ein guter Wegweiser zum Mittelpunkt eines Ortes. Und so ist es auch in diesem Fall. Gegenüber der Kirche ist die Maire und davor ist ein kleiner Markt aufgebaut, der sich dem Ende neigt. Direkt am Markt ist ein kleines Restaurant. An den wenigen Tischen auf der Terrasse sitzen Mittagsgäste. Alles sieht so hübsch und einladend aus, dass ich mein Rad parke, um dort etwas zu trinken. Der Wirt des „Matu timbré“ kommt mir freundlich entgegen, um meinen Pass Sanitäre zu scannen. Dabei liest er meinen Vornamen mehrmals laut „Rosmarie“, der ihm scheinbar gefällt und bemerkt auch noch, dass ich Geburtstag hatte, gratuliert, fragt, wo ich wohne, wie es mir hier gefällt usw. bis ein anderer Gast seine Aufmerksamkeit fordert.
Ich lasse mir mein Bier schmecken und halte noch etwas „Smalltalk“ mit den Radfahrern am Nebentisch. Ein ruhiger und beschaulicher Ort, ohne Hektik und voller Authentizität nach dem sehr touristischen Badeort am Meer.
Beim Wegfahren sehe ich, dass etwas weiter der „Super U “ ist und so fahre ich gleich weiter, um einzukaufen.
Im „Super U“ ist wenig Betrieb am Samstag Nachmittag.
Voll bepackt geht es dann zurück zum Campingplatz . Auch auf diesem Stück gibt es wieder einen super Radweg, auf dem es Spaß macht zu fahren. Kurz vor dem Badeort Moliets-Et-Maa sehe ich linker Hand einen kleinen See im Wald aufblitzen. Der „Etang de Moliet“. Wanderwege führen um ihn herum. Zu dumm, dass ich Eis gekauft habe, das möglichst schnell in den Kühlschrank muss. So kann ich mir keinen kurzen Spaziergang zum See leisten. Der Kühlschrank funktioniert übrigens immer noch, wenn auch nur auf 230 V und macht uns bei der Auswahl unserer Plätze abhängig vom Vorhandsein von Strom.
Nach meiner Rückkehr gehen wir an den Strand. Da ist heute richtig was los. Aber das konnte man schon am Parkplatz sehen. Das Baden in den Wellen ist wieder ein wunderbares Erlebnis. Leider bezieht sich der Himmel und es fängt an zu donnern. Wir packen zusammen, denn wir haben die Luken geöffnet und die Campingmöbel draußen.
Es war eine gute Entscheidung, auch wenn ich dafür mit nassen Badesachen zurück laufen muss. Umkleidemöglichkeiten gibt es am Strand nicht, nur Strandduschen.
Da wir morgen weiter fahren wollen, ist es uns wichtig, alles möglichst trocken wieder einzuladen. Wir haben gerade alles verpackt, da fängt es an zu regnen. Mit dem Sonnenuntergang über dem Meer wird das heute auch wieder nichts.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 30 Fahrt nach Domme/ Dordogne

 

 

 

 26. September in Frankreich ⋅ ⛅ 21 °C

 

 

 

Unser Standort: Camping le Perpetuum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es ist kurz nach 10.00 Uhr, als wir den Camping St. Martin verlassen. Ein wenig besorgt sind wie schon, ob die Hydraulikstürzen die extreme Dauerbelastung gut verkraftet haben, aber sie fahren problemlos ein.
Während ich bezahle, hat Michael das Womo schon vom Platz gefahren und wartet an der Rezeption. Anhängen müssen wir dieses Mal nicht, denn der Hänger ist hinten dran geblieben, und wir standen schon in Fahrtrichtung.

 

Kurz noch ein Wort zum Camping:
Der Camping St. Martin liegt direkt hinter den Dünen und der Strand ist in ein paar Minuten erreicht. Die Stellflächen sind groß, aber sehr uneben und vor allem sandig. Für große und schwere Mobile nur bedingt geeignet. Jetzt in der Nachsaison war es relativ ruhig. In der Hauptsaison muss man solche Plätze mögen.

 

Nach dem Gewitter gestern Abend und dem Regen in der Nacht wirkt der beginnende Tag wie frischgewaschen. Strahlend blauer und wolkenloser Himmel und eine herrliche Luft.
Unsere drei geplanten Strandtage haben wir genossen, doch jetzt gilt es wieder Neues zu entdecken.

 

Viel haben wir bereits von der Schönheit der Dordogne gehört, eine Landschaft, die wir noch nicht kennen. Und so soll nach dem Meer wieder ein Aufhalt am Fluß folgen. Unser Ziel ist „Domme“ an der Dordogne. Und um dahin zu kommen, müssen wir fast 300 Kilometer Landstraße fahren. Ich hätte gern noch einen Zwischenstopp im Armagnac gemacht, das ist eine Provinz in der Gascogne und für seinen Branntwein bekannt. Die mittelalterliche Stadt Labastide-d’Armagnac soll sehr schön sein. Aber mein Mann und Fahrer will durchfahren. Also heben wir uns das Armagnac fürs nächste Mal auf. Man muss ja noch Ziele haben.

 

 

Wir fahren auf der D 632 nach Leon. Hier soll es auch einen sehr schönen See geben, den „Lac de Leon“. Weiter geht es über die D 947 und D824 nach Mont- de -Marzan. Die Landschaft ist immer noch geprägt von Kiefernwäldern und Heide, die gerade jetzt in voller Blüte steht.
Auf der D 933 geht es durch die Gegend des Armagnac. Die Landschaft ändert sich. Erste Weinfelder tauchen auf.
Auf der D8 in Richtung Damazan sehen wir von weitem schon das Tal des Garonne. Auf Serpentinen geht es hinab nach Damazan.
Wir überqueren den Garonne, der dieses Tal grün und fruchtbar macht. Außer Wein wachsen hier unzählige Obstbäume. Irgendwo gibt es sogar ein Pflaumenmuseum.

 

 

Hinter „Villeneuve-sur- Lot“ überqueren wir den Fluss Lot und sind im Land des „Garonne und des Lots“. Auf einer Bergkuppe zeichnen sich die Umrisse einer Burg gegen das Sonnenlicht ab.
Wir kommen nach Temple-sur-Lot und Pujols, beides geschichtsträchtige Orte. Der Ortsteil Pujols-le-Haut zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs.

 

 

 

 

 

 

Vorschläge für den Lot, die ich via Facebook Community erhalten habe:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann machen wir eine Pause am „Lot“, der an dieser Stelle mit viel Getöse über eine Sperrmauer donnert. Als ich ein Foto vom Fluss und der Staustufe mache, habe ich unfreiwilliger Weise das Hinterteil einer Frau mit abgelichtet, die dort am Fluss ihren menschlichen Bedürfnissen nachkommen wollte. Wie gut, dass wir danach gleich weiter gefahren sind.
Vor „Fumel“ schicken uns die Navis ins Nirwana. Als wir auf einer holprigen, engen Straße der Kategorie C landen, wird es Michael doch ein wenig mulmig. Vor allem, als wir dann noch vor einem uralten Brückenbogen stehen, der mal gerade 10 cm höher ist als unser Fahrzeug. Aber alles geht gut und, irgendwann sind wir auch wie D- Straßen mäßig unterwegs.
Die letzten 50 km geht es auf schmalen, kurvenreichen Straßen durch eine wunderschöne Landschaft mit hübschen kleinen Orten. Es ist wie eine Fahrt durch ein Bilderbuch
Überall gibt es etwas zu entdecken, und die bereits tiefstehende Sonne des Sonntagnachmittags taucht alles in ein goldenes Licht und verleiht den orange-gelben Häusern dieser Gegend noch mehr Farbe.

 

 

Wir erreichen „Cènac“ auf der D 46 und können „Domme“ bereits sehen. Um auf den Campingplatz „La Perpetuum“ zu gelangen, müssen wir zwei mal die Dordogne überqueren, um dann von der anderen Seite an den am Fluss liegenden Platz heranzukommen. Auf den letzte 200m bis 300m wird es so eng, dass wir hoffen, es möge uns niemand entgegen kommen. Tut auch niemand.

 

Gern hätten wir auf einem der freien Plätze direkt am Fluss gestanden, aber ….es hat hier wohl in der Nacht stark geregnet und der Boden ist aufgeweicht . So suchen wir uns weiter oben einen Platz und sind gegen Abend in Gesellschaft mehrerer Wohnmobile. Die Plätze am Fluss bleiben frei.
Morgen werden wir uns „Domme“ anschauen und herausfinden, was es Interessantes an der Dordogne zu sehen gibt. Für heute reichen die vielen Eindrücke von unterwegs. Wir sind irgendwie platt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 31 Domme und per Rad entlang der Dordogne

 

 

 

 27. September in Frankreich ⋅ ☁️ 20 °C

 

 

 

 

 

 

 

Die Dordogne

 

 

 

 

 

 

Die Nachsaison im Herbst hat den Vorteil, dass man morgens ganz entspannt mit einem Kaffee darauf warten kann, bis die Sonne um die Ecke kommt und mit ihrem Erscheinen dann verkündet:“ Nun aber in die Puschen, den Sonnenschein ausgenutzt.“
Heute haben wir alles richtig gemacht. Nach dem Frühstück fahren wir von unserem Campingplatz aus einen kleinen Feldweg Richtung „Domme Port“. Es geht immer am Fluss entlang und die „Dordogne“ oder „Dore“ zeigt uns schon mal, wie romantisch es an ihr zugeht. Kleine Inseln mitten im Fluss, und Bäume, deren Äste die in der Sonne funkelnde Wasseroberfläche berühren.
Wie farbenfroh aufs Wasser getupft, gleiten Kanus mit fröhlicher Besatzung an uns vorbei. Die Dordogne hat eine ordentliche Strömung.
Überall wohin man schaut, und das ist mir gestern schon aufgefallen, wachsen Walnussbäume, deren reife Früchte in ihrem grünen Schutzmantel an den Ästen der Bäumen darauf warten, vom Wind heruntergeweht zu werden.
So sehr ich auch schaue, nirgendwo liegt eine Nuss. Da scheinen die Besitzer heute morgen schon alles abgesucht zu haben. Ganze Felder von Walnussbäumen können wir später sehen,
das Gras darunter schön kurz gehalten, damit sich auch keine Nuss verstecken kann.

 

Der Feldweg geht in die asphaltierte D 50 über. Aber nach wenigen Metern ist die Straße für Fahrzeuge aller Art gesperrt. Die Sperrung hat uns doch gestern den Umweg über die zwei Brücken beschert. Wir werden doch nicht 2 km vor „Le Port du Domme“ zurückfahren und einen Umweg von 10 km machen!!
Wir fahren weiter. Und da liegt er, der Stein des Anstoßes, d.h. es ist kein Stein, sondern ein Baumstamm, der von der Steilwand aus Felsen und Grün, herunter auf die Straße gefallen ist und nun die Straße blockiert. Wir heben die Räder darüber und fahren weiter, aber ab jetzt geht hin und wieder ein mulmiger Blick an den Felsen hoch.
Vor allem, als wir dann noch Steine auf der Straße entdecken. Der Regen vor 2 Tagen muss ziemlich heftig gewesen sein. Immer noch rinnt Wasser aus den Felsen. Wir können den eigentlich schönen Weg am Fluß gar nicht richtig genießen und sind froh, als wir aus dem Gefahrenbereich heraus und wieder auf einer zulässigen Straße sind.
Der Gasthof, direkt an der steilen Auffahrt zum Ort Domme, liegt in der Vormittagsonne und hat schon die ersten Mittagsgäste auf der Terrasse sitzen.
Wir verhandeln über den weiteren Verlauf unserer Radtour. Ich würde gern Domme besichtigen, Michael keine 3 km steil bergauf fahren, wenn der Roller am Womo nur darauf wartet, durch die Serpentinen zu düsen.
Die Radtour geht ohne Domme Besichtigung weiter. Die wird am Nachmittag mir dem Roller gemacht.
Wir fahren hinunter zum Fluss. Dort an der Brücke, wo in der Hauptsaison die Kanus ins Wasser gelassen werden, ist ein Wohnmobilstellplatz. Total leer und er verfügt sogar über Strom. Da hätten wir auch stehen können. Er kostet 11.50 €. Gleich daneben gibt es auch noch einen Campingplatz, sehr einfach, aber auch direkt am Fluss.

 

Wir fahren über die Brücke auf die andere Seite. Schilder weisen die Richtung nach La Roque Gagenac und zu den Gärten von Marqueyssac. Dahin wollen wir mit dem Roller auch fahren.
Wir setzen die Fahrt auf der anderen Seite der Dordogne auf der Landstraße fort, bis wir zur Brücke von Vitrac kommen.
Dort bietet sich ein tolles Panorama auf den Fluss und die angrenzenden Felsen.
Auf der anderen Seite der Brücke geht es wieder an den Fluss. Der riesige Parkplatz und die vielen Kanus an der Kanustelle sind Zeugen des Tourismus in der Saison. Jetzt ist hier alles fast ausgestorben. Ein paar PKWs, ein Wohnmobil und ein Pärchen, das ein Kanu leihen möchte, sind die einzigen Anwesenden.
Wir fahren auf einem Feldweg weiter und kommen von der anderen Seite zurück zum Campingplatz.
Der liegt auch wie ausgestorben in der Mittagssonne.

 

Nach der Radtour tut ein Bad im beheizten Pool richtig gut. Das tolle Ambiente mit Liegen und Sonnenschirmen scheint nur auf uns gewartet zu haben. Wir genießen die Alleinherrschaft über das Becken, und das ist der Moment, wo ich mich freue, für 5 Euro mehr, im Verhältnis zum Stellplatzpreis, diesen Luxus nutzen zu können.

 

Kaum haben wir unser Badevergnügen beendet, ziehen dicke Regenwolken auf, die sich in kürzester Zeit über uns entleeren. „Ha, alles richtig gemacht,“ freuen wir uns und machen eine Regen- Mittagspause.
Als die Sonne vorsichtig wieder hinter den Wolken hervorguckt, holen wir die „Rote Paula“, aus ihrer „Garage“.
Sie fährt uns die steile, kurvige Straße hoch nach „Domme“ und zwar bis oben zum Aussichtspunkt Belvédère.
Himmel, ist das ein atemberaubender Blick von hier oben hinunter ins Tal und auf den Fluss. Nicht umsonst wird Domme, das 150 m über dem Fluss liegt, auch als der Balkon über der Dordogne bezeichnet.
Als ich die Wanderer, die leicht schnaufend mit ihren Stöcken oben auf dem Belvedère auftauchen sehe, habe ich ein wenig ein schlechtes Gewissen wegen unserer/ meiner Faulheit, und denke dabei an den „Stau am mittleren Ring“, der bei dem leckeren Essen und dem vielen Baguette, sich nicht gerade in der Auflösung befindet.
Wir schlendern durch die alte Stadt, deren Anfänge bereits im 13. Jahrhundert liegen und erfreuen uns an den gut renovierten Häusern aus gelben Sandstein mit ihren Sprossenfenstern und Fensterläden.
Blumenreiche Straßen empfangen auch die wenigen Touristen der Nachsaison.
Die Läden in der „Grand Rue“ warten auf Kunden, um ihre regionalen Produkte, allem voran „Fois Gras“, Rillets, Terrine, Confit de Canard, Walnuss- Öl, Seifen, Stoffe und v.m. zu verkaufen.
Wir schauen in die Kirche und kommen zur Maire. Gegenüber liegt das Touristen Büro und hier ist auch der Einstieg in die Grotten von Domme.

 

Unter der Bastide de Domme gibt es eine phantastische Welt aus Stalaktiten und Stalagmiten in der größten Landschaftshöhle des Périgord Noir.

 

Für die sind wir leider etwas zu spät. Aber vielleicht klappt es ja morgen.

 

In einem der Läden mit den regionalen Produkten nehmen wir einige Dosen Rillets und Terrine de Champagne sowie kleine Nusskuchen als Mitbringsel mit. Viele große und kleine Dosen und Gläser mit Confit du Canard oder Confit d‘ Oie zu sehr hohen Preisen stehen zum Verkauf. Ich muss mich erst einmal schlau machen, was denn „Confit“ überhaupt ist, dass es so teuer ist.
„Enten-Confit ist  im eigenen Fett gegartes und dadurch haltbar gemachtes Entenfleisch.“

 

Eigentlich hatten wir vor, eine Kleinigkeit hier zu essen, aber die Gastronomie ist bis auf die Bar am Bélvèdere geschlossen. Zu wenig Besucher. Wahrscheinlich öffnen die nur noch am Wochenende. Dann eben nicht. Wir kaufen eine kleine Auswahl der hier angebotenen Spezialitäten Baguette haben wir noch. Dann fahren wir die kurvenreiche Strecke zurück.
Am Wohnmobil gibt es dann verschiedene Rillets und Terrines , Käse, Oliven, Salzbutter, Baguette und ein Glas Wein für mich. Sooo lecker, aber nicht unbedingt etwas, dass sich nicht auf den Hüften wiederfinden wird.
Das ist doch mal wieder ein leckerer Tagesabschluss.