Tag 22 Meschers-sur -Gironde

 

 

 

 18. September in Frankreich ⋅ 🌧 20 °C

 

 

 

Unser Standort: camping-le-soleil-levant-

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Damit hätten wir rechnen müssen, dafür fahren wir eigentlich lange genug mit dem Wohnmobil. Am Wochenende, wenn die Kurzurlauber unterwegs sind, ist es besser, irgendwo stehen zu bleiben und sich ruhig zu verhalten.
Die Idee, an einem Samstag von der Insel zu fahren, ist nicht die Beste. Stau in beiden Richtungen. Die einen wollen rauf auf die Insel und die anderen runter. So staut es sich von der D753 auf die D 26 und anschließend komplett über die Brücke. Selbst danach ist noch kein Ende. Die Stimmung ist daher, genauso wie das Wetter, grau und wolkenverhangen. Wir canceln die Strecke über die tolle Brücke “ Viaduc de la Seudre“, über „La Temblade“ nach „Royon“, und nehmen dafür die D 728 bzw. D 733 oberhalb des Flusses „Seudre“. Aber auch das ist die falsche Entscheidung. Das bemerken wir, als wir kurz darauf wieder im Stau stehen.
Gut, dass wir heute nur 50 km weiter südlich fahren wollen. Auf der D 733 wird es dann endlich besser . Sie führt entlang großer Wasserflächen. Hatte ich zunächst an Salzgewinnung gedacht, lehren mich Hütten und Verkaufsstände am Straßenrand etwas anderes. Hier werden Austern gezüchtet. Das Marennes-Oléron-Becken ist das größte Austernzuchtbecken Europas. Mit einer Fläche von 3000 Hektar liegt es zwischen „La Seudre“ und der „Ile d’Oléron“. Die Austern von Marennes-Oléron reifen in den Claires, den ehemaligen Salzwiesen, die umgestaltet wurden. Ein kleiner Ausgleich ist für uns die Fahrt entlang dieser Moorlandschaft, mit den Bewässerungskanälen und den Hütten der Austernzüchter nach dem vorherigen Stau.
Wir erreichen Royan. Von hier aus führt eine Fähre über die Gironde und verkürzt die Weiterfahrt am Atlantik und nach Bordeaux.
Unser Campingplatz liegt südlich von Royon in Mesches -sur-Gironde direkt am Hafen. Trotz Wochenende ist bei unserer Ankunft wenig los und wir können uns einen der leeren Plätze aussuchen.
Nebenan ist auch ein Wohnmobilstellplatz, der einen sehr guten Eindruck macht und sogar Strom für unseren Kühlschrank gehabt hätte. Aber wir sind auch zufrieden mit dem schönen und großen Platz und haben wieder die Möglichkeit zu schwimmen.
Während Michael sich ausruhen möchte, unternehme ich einen ersten Erkundungsgang in den Hafen und den Ort. Und ich muss sagen, wir haben eine gute Wahl getroffen. Alles ist klein, überschaubar und trotz der vermehrten Besucher zum Wochenende ohne Hektik und Trubel. Die Boote schaukeln an den Stegen. In den Restaurants am Hafen sitzen die Mittagsgäste. Andere schlendern vorbei und holen sich beim Lesen der ausgelegten Speisekarten Appetit. Natürlich überwiegen dabei Muscheln, Fisch und Schalentiere. Ein paar Souvenirläden haben ihre bunten Waren vor der Tür aufgebaut. Gegenüber wartet das Ausflugsschiff „La Bohème“ auf Passagiere für eine „Balade sur l’Estuaire“, einer Spazierfahrt durch die Girondemündung, um die Klippen und Grotten, die es hier gibt, zu entdecken und um Talmont, den Ort, der zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählt, vom Wasser aus zu sehen. Überall, im Hafen und in der Bucht, entdecke ich Fischerhütten auf Stelzen mit ihren Senknetzen. „Canabes de pêcheurs“ oder „Le Carrelet“, wie sie hier um Royan auch genannt werden. Sie sind an der ganzen Westküste zu finden und werden inzwischen nicht nur zum Fischen genutzt, sondern dienen mittlerweile auch dem Tourismus als Feriendomizile.
Vom Hafen laufe ich in den Ort mit der dominierenden Kirche, an der ein fester Markt installiert ist, der von donnerstags bis sonntags geöffnet hat. Die Hauptstraße ist Fähnchen geschmückt und kleine Läden und Restaurants, im Frieden der Mittagszeit, reihen sich aneinander. Über allem liegt leise Musik, die aus an den Häusern angebrachten Lautsprechern kommt.
Später werde ich genau noch einmal den Weg zum Hafen und durch die Stadt einschlagen. Dieses Mal in Begleitung von Michael. Der hat allerdings den kleinen Hunger mitgenommen. Zu dumm, dass die meisten Lokale erst gegen 18.00Uhr wieder öffnen. Wir kaufen ein Baguette für alle Fälle, doch wenig später kommen wir an einer „Poissonnerie“, einem Fischgeschäft, vorbei, das die verschiedene Platten mit Meerestieren zusammen mit einem Glas Wein und Brot zum Probieren anbietet
Das lassen wir uns nicht zwei Mal sagen. Eine prima Möglichkeit sich an die Meeresfrüchte heranzutasten. Es gibt dazu zwar reichlich Butter, aber nur eine Scheibe Brot. Wie gut, jetzt ein Baguette im Gepäck zu haben. Am Besten haben uns die Langustinen geschmeckt. Davon nehmen wir noch ein paar mit zum Wohnmobil. Immerhin haben wir noch reichlich Baguette. Und so setzen wir die begonnen „Degustion “ am Wohnmobil fort. Ein heftig einsetzender Wind rüttelt an der Markise unter der wir sitzen, und von fern grollt der Donner. Wir haben gerade alles eingeräumt, als ein heftiger Regenschauer einsetzt. Ende für heute. Morgen ist auch noch ein Tag, um auf Entdeckungsreise zu gehen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 23 Piratenhöhlen Matata in Meschers

 

 

 

 19. September in Frankreich ⋅ ⛅ 19 °C

 

 

 

 

 

 

Der Regen des gestrigen Abends hat sich in der Nacht mit dem Wind verbündet, und so trommelt der Regen aufs Womodach und der Wind pfeift dazu durch die Bäume.
Auch am Morgen geht das „Schlecht-Wetter-Konzert“ weiter. Ein Grund etwas länger im Bett zu bleiben. Schließlich ist ja Sonntag.
Als das Wetter auch im weiteren Tagesverlauf keine Anstalten macht, sich zu bessern, erklären wir den Vormittag zum Wasch- und Putztag.
Gestern habe ich schon die riesigen Waschmaschinen vor dem Campingplatz gesehen und genau in die kommt heute unsere Wäsche. Da geht unglaublich viel hinein. Waschpulver und Weichspüler, alles im Preis enthalten. Programm wählen, Kreditkarte vors Display halten, (den Pass Sanitäre braucht man hier ausnahmsweise mal nicht ;-), (hätte mich aber auch nicht gewundert) und schon dreht sich die Trommel. Später die gleiche Prozedur noch einmal für den Trockner und schon sind wir wäschetechnisch wieder auf „Start“.
Um die Mittagszeit gibt sie sich dann die Ehre: ihre Majestät, die Sonne und sie hat auch „Himmelsblau“ und „Wolkenweiß“ im Gefolge.
Für uns bedeutet das, Räder klar machen und auf geht es die Gegend zu erkunden.
Zunächst wollen wir uns allerdings den zweiten Wohnmobil- Stellplatz im Hafengelände anschauen, der ebenfalls gut besucht ist. Auch hier muss man sich mit der Kreditkarte Zugang verschaffen und die Nacht kostet ebenfalls, wie auf dem Stellplatz nebenan, 10 Euro. Übrigens ist das hier ein rein französisches Territorium. Keine deutschen Wohnmobile, nicht mal niederländische, die doch sonst überall zu finden sind.
Wir fahren in Richtung Stadt und versuchen von dort aus auf die Corniche zu kommen, verfahren uns aber in einem unübersichtlichen Einbahnstraßennetz, das auch für Radfahrer gilt.
Irgendwann haben wir die „Faxen dick“ und fahren die Corniche verkehrt herum. Wir kommen zwar zu den „Matatahöhlen“, aber wir sollen uns dadurch im weiteren Verlauf des Nachmittags beim Versuch zum Strand und Meer zu gelangen, rettungslos im Gewirr der Einbahnstraßen verstricken.
Wir haben heute aber auch Glück, den gestern und heute ist „Tag des offenen Denkmals“ und der Eintrittspreis ist vom 7 Euro auf 2, 70€ gesenkt worden und wir bekommen dafür sogar noch einen deutschen Audioguide mit.
Die Höhlen wurden bereits im im 8. Jahrhundert ausgespült und wurden dann von den Sarazenen als Silos genutzt.
Später dienten sie Seeräuber als Unterschlupf und Salzschmuggler nutzten sie, um der Salzsteuer zu entgehen.
Die verfolgten Protestanten, die sich danach hier niederließen, bauten die Höhlen zu richtigen, mehrstöckigen und mit Treppen verbundenen Wohnungen aus.
Es macht wirklich Spaß, die Geschichte der Höhlen und damit auch der Region so interessant präsentiert zu bekommen. Die Runde durch die verschiedenen Höhlen dauert ca 1 1/2 Stunden und bietet auch immer wieder tolle Ausblicke auf die Gironde und das gegenüberliegende Ufer.
Bei einem „Café au Lait“ auf der Terrasse der Crèperie, die auch in den Höhlen untergebracht ist, lassen wir das Erlebte sacken und genießen Sonne und Wind hoch über der Gironde. Übrigens kann man auch Zimmer in den Höhlen buchen. Es gibt ein kleines Höhlenhotel.
Während unseres Rundganges waren wir ziemlich allein, doch als wir die Höhlen verlassen, setzt ein richtiger Besucherandrang ein.
Wir fahren weiter mit mulmigem Gefühl verkehrt durch die schmale Einbahnstraße, um zu den „Regula Höhlen“ zu kommen. Aber da geht schon nichts mehr. Der kostenlose Eintritt hat viele Besucher am Sonntagnachmittag auf den Plan gerufen, so dass bereits ein Schild mit der Aufschrift „Complet“, einen weiteren Besuch verhindert.
DIe Höhlen ähneln sich und wir hatten ja schon Zeit und Muße zur Besichtigung.
Wir ändern unseren „Geisterfahrermodus“ bei der nächsten Möglichkeit und versuchen auf „legalem“ Weg zu den Stränden unterhalb der Klippen zu gelangen. Es ist „zum Haare raufen“, immer wenn wir den Weg Richtung Meer einschlagen, verhinderen Einbahnstraßen, Sackgassen oder private Anwesen die Weiterfahrt. Inzwischen müssen wir schon darüber lachen. Ich frage mich beim Anblick der Häuser, die durch hohe Mauern oder Zäune gesichert werden wie „Ford Knox“, ob das eine notwendige Sicherheitsmaßnahmen ist oder ein französisches Wohnbedürfnis?
Endlich können wir den „Bikki Beach“ tief unter uns liegen sehen. Wir stellen die Räder ab und steigen die steile Treppe hinunter in die Bucht mit dem Sandstrand und einer Piratenbar, die auch Surfer für sich entdeckt haben. Bei einem kleinen Picknick am Strand, schauen wir dem sonntäglichen Treiben der Familien zu.
Dann müssen wir die steile Treppe wieder hinauf klettern, nur um dann festzustellen, dass es etwas später auch einen bequemen Weg mir dem Rad zum Strand gegeben hätte……
Auf dem Rückweg entdecken wie einen weiteren schönen Stellplatz, direkt am Meer und gegenüber des „Camping à la Plage“( 14 € pro Tag).
Noch ein leckeres „Baguette traditional“ aus der Stadt geholt und zurück geht es zum Wohnmobil.
Wir wundern uns. Es ist am Sonntagnachmittag noch einmal voller geworden. Alles französische Wohnmobile. Aber Platz gibt es noch reichlich.
Eigentlich hatte ich noch eine Walkingtour geplant, aber ich habe auch versprochen zu kochen. Mein Bauchgefühl empfiehlt mir, das Walken auf morgen zu verschieben.
Und so beenden wir diesen Tag mal nicht mit Fisch-oder Meeresgetier sondern mit gebratenem Schweinelachs.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tag 24 Talmont und die Strände von Meschers

 

 

 

 20. September in Frankreich ⋅ ⛅ 17 °C

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Still ruht der Platz noch um 9.30 Uhr. Sind wir wegen des regnerischen Wetters am frühen Morgen noch mal genüsslich eingeschlafen, so scheint das auch für die Wohnmobile um uns herum zu zutreffen.
Als ich um kurz vor halb zehn die Wohnmobiltür öffne, ist noch niemand zu sehen.

 

Wir haben uns heute den Besuch des Örtchens „Talmont“ vorgenommen, dessen Kirche und Stadtmauer auf der anderen Seite der Bucht von uns aus zu sehen sind und das als eines der schönsten Dörfern Frankreichs zählt.
Für die sieben oder acht Kilometer nehmen wir die Räder, und wir haben Glück, gleich den Einstieg in den Radweg zu finden, der hinter dem Hafen beginnt. Der geschotterte Weg führt zwischen den Salzwiesen und dem Ufer entlang. Das Wasser ist allerdings gerade Gezeiten bedingt abwesend. Im zurückgebliebenem Schlick picken die unterschiedlichsten Vogelarten nach Nahrung. In den Salzbecken der Wiesen werden zwar Austern gezüchtet, auf ihnen finden aber auch Enten und Schwäne ihr Vergnügen.
Wir kommen zum Port Marant.
Hier am Ufer der Gironde haben Fischer ihre farbigen Hütten nebeneinander aufgebaut. Die Hütten stehen auf Stelzen und ragen weit in den Fluss hinein. Mit quadratischen Senknetzen werden die Fische, vor allem Scholle, Seezunge und Aal, aus dem Wasser geholt. Früher gab es in der Mündung der Gironde auch viele Störe, die wegen ihres Kaviars gejagt wurden. Bereits 1980 wurde das Fischen von Stören hier verboten, um die Tiere vor dem Aussterben zu bewahren.
Le Carrelet, nennt man hier diese Stelzenhäuser.
Der Radweg führt direkt vor den Ortseingang von Talmont und hier warten schon freie Radständer auf uns.
Auf einem felsigen Vorsprung mit Blick auf die Gironde-Mündung liegt der Ort, dessen Ursprung im 13. Jahrhundert liegt. Die Wiese zwischen Stadtmauer und Wasserkante wird von ersten Ausflügler bereits zum Picknick genutzt, während wir erst einmal den schmalen Weg um die Stadtmauer nutzen. Die Mauer ist, wie auch die alten Häuser, aus grauen Feldsteinen gebaut und erinnern ein wenig an die Orte in der Bretagne. Mächtig, dominierend und noch immer von Wällen geschützt, ragt die prächtige Kirche Sainte-Radegonde hoch in den Himmel. Zu ihren Füßen liegt der Friedhof mit alten Steinkreuzen.
Vor lauter Kirche, Wasser, Wall- Gucken bin ich in eine Schlammpfütze getreten, ausgerutscht und hätte beinahe einen Salto gemacht. Aber alles ist gut gegangen, bis auf meine Schuhe. Die brauchen jetzt dringend Wasser und eine Bürste.
Wir lassen uns durch die schmalen und blumengeschmückten Gassen treiben. In einzelnen Häusern sind Wohnräume und Garagen zu Läden umgewandelt worden, in denen Kleidung und Geschenkartikel verkauft werden. Versteckt hinter Mauern, in den Gärten, findet man Terrassen mit Bars, Crèperien oder Restaurants zum Einkehren.

 

Es sind nicht viele Besucher da, aber der Ort wirkt auch nicht ausgestorben. Gerade so, wie wir es mögen.

 

Überall wachsen noch die Stockrosen an Hauswänden, blühen Oleander und Bourgenvillien und die Passionsblume hat bereits grüne Früchte angesetzt. Ein Spaziergang für die Augen. Aus einer Crèperie duftet es herrlich und wir lassen uns von dem Duft verführen, nehmen auf der Terrasse Platz und lassen uns die leckere Gallet schmecken. Wieder einmal löst meine Wahl eine neue Geschmackserfahrung aus : Gallet mit Ziegenfrischkäse, Rauchfleisch und Honig, eine leckere Kombination.
Wir setzen die Radtour noch ein Stück fort und der Weg führt oberhalb der Steilküste durch Weinfelder.
Kurz vor „Barzan“ treten wir den Rückweg an. Der Wind hat aufgefrischt und es ist ziemlich kühl geworden.

 

Wir schauen uns noch kurz den Stellplatz für Wohnmobile in Talmont an. Eine große Wiese mit viel Platz. Um die Schranke zu öffnen, benötigt man einen Code, den man mit Kreditkarte bezahlt. Strom gibt es nicht.

 

Zurück am Wohnmobil, gibt es erst einmal einen Kaffee und einen Platz in der Sonne zum Aufwärmen.
Michael reicht die heutige Radtour, aber ich möchte mir noch die Strände ansehen, die eingebettet zwischen den Kreidefelsen bis hin nach St. Georges de Didonne liegen. Insgesamt sind es fünf.
Mit dem Rad fahre ich durch „Mechers“ und weiter geht es auf der D 145, auf der aber wenig Autoverkehr herrscht. Die Straße ist wie eine Achterbahn: es geht immer rauf und runter.

 

Dann taucht ein Schild zum „Plage de Vergnes“ auf. Über eine kurze Stichstraße komme ich hinunter zum Strand. Auf dem Strandparkplatz haben schon die ersten Kastenwagen geparkt, die offensichtlich hier, trotz Übernachtungsverbotes, am Strand übernachten wollen.

 

Ich stelle mein Rad ab und mache einen Strandspaziergang. Die Bucht ist eingeschlossen von den hohen Kalkfelsen. Eine richtige Piratenbucht. In den Kalkstein haben die Wellen Höhlen gespült, in die man bei Ebbe hineingehen kann. Doch jetzt kommt das Wasser gerade wieder und füllt in „Null -Komma- Nix“ diese Hohlräume. Am Ende der Bucht ist eine kleine Strandbar, in der ich eine Pause mache, bevor ich wieder zum Rad zurückgehe und die nächste Bucht, den „Plage de Suzac“ anfahre, der ein ähnliches Bild bietet.

 

Trotz des kühlen Wetters wird gebadet. Ein Hochzeitspaar lässt sich von Wellen umspült fotografieren. Später kommen sie mir noch einmal entgegen. Dieses Mal haben sie ihre Kinder dabei und die Braut trägt Turnschuhe und ein Baby auf dem Arm.

 

Inzwischen ist es später Nachmittag und ich muss noch ein paar Kleinigkeiten besorgen So fahre ich nicht mehr bis zum „Phare de St. Georges“ wie geplant, sondern zum Carrefour in Melchers.
Zurück am Campingplatz versuche ich eine Logik in die Frequentierung des Platzes zu bekommen, der fast voll ist. Wesentlich mehr Wohnmobile, als bei unserer Ankunft am Samstag. Es will mir aber nicht gelingen.
Und so beenden ich diesen Tag, wie ich fast jeden Tag beende, seitdem wir unterwegs sind: ich schreibe das Erlebte in mein Handy.